Hilfe von Anfang an

Frühe Hilfen für psychisch belastete Familien

Für viele Familien stellt die Geburt eines Kindes eine bedeutende Veränderung dar, die neben Freude auch Herausforderungen und Belastungen mit sich bringen kann. Besonders Frauen erleben in dieser Phase oft emotionale Schwankungen; während diese bei den meisten leicht und vorübergehend sind, leiden 15 bis 20 % der Frauen an deutlich schwerwiegenderen Symptomen wie Depressionen oder Angstzuständen. Diese psychischen Krisen können das gesamte Familiensystem beeinflussen und das Zusammenspiel innerhalb der Familie erschweren. Das Projekt „Frühe Hilfe“ von INVEO Care bietet speziell auf die Bedürfnisse von Familien in solchen Krisensituationen abgestimmte Unterstützung an.

Psychische Krisen rund um die Geburt

Leichte Stimmungsschwankungen sind nach der Geburt häufig, jedoch können sich bei einigen Frauen intensivere und anhaltendere Symptome entwickeln. Diese können jederzeit während der Schwangerschaft und bis zu 12 Monate nach der Geburt auftreten. Zu den häufigsten Erscheinungsformen gehören Depressionen und Angstzustände, die das emotionale Wohlbefinden der betroffenen Person und das familiäre Miteinander stark beeinträchtigen können. Auch wenn oft der Begriff „postpartale Depression“ verwendet wird, gibt es verschiedene Formen von psychischen Krisen, die sowohl spezifische Symptome als auch unterschiedliche Behandlungs- und Unterstützungsbedarfe aufweisen. Die gute Nachricht: Es gibt gut erforschte, effektive Behandlungsmöglichkeiten, und diese Phasen sind in vielen Fällen von kurzer Dauer, wenn rechtzeitig Hilfe in Anspruch genommen wird.

Das Projekt „Frühe Hilfe“ verfolgt klare Ziele, die auf die Stabilisierung und Unterstützung von Familien in psychosozialen Krisen abzielen:

  1. Krisenbewältigung und emotionale Stabilisierung: Durch die psychosoziale Krisenbegleitung wird das familiäre Umfeld gestärkt und die emotionale Stabilität der Eltern gefördert.
  1. Frühzeitige Intervention zur Vermeidung schwerwiegenderer psychischer Belastungen: Eine frühzeitige Unterstützung kann das Fortschreiten der Krise verhindern und das Risiko schwerwiegenderer psychischer Erkrankungen reduzieren.
  1. Stärkung des sozialen Netzwerks: Das familiäre und soziale Umfeld wird als wichtige Ressource stabilisiert und bei Bedarf erweitert, sodass auch nach der akuten Krisenintervention eine beständige Unterstützung gegeben ist.
  1. Ergänzung bestehender Maßnahmen: Für Familien, die bereits therapeutische oder beratende Hilfe in Anspruch nehmen, bietet das Projekt „Frühe Hilfe“ eine wertvolle Ergänzung und spezialisierte Unterstützung zur langfristigen Stabilisierung der familiären Situation.

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Ambulante Unterstützung psychisch belasteter/erkrankter Eltern im Bereich der Frühen Hilfen im Saarland

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